LENA® - Methoden
LENA® - Methoden und Unterlagen
Welche Lernkanäle gibt es?
Bringen Sie alle Wahrnehmungskanäle zum Schwingen!
Scheuen Sie sich nicht, unterschiedlichste Lernmethoden auszuprobieren!
Vielfalt und Abwechslung aktivieren Sie und machen wirksames Lernen möglich!
⇒ Lernen Sie am besten mit den Augen?
Visuelle Lerner prägen sich Lerninhalte am besten bildhaft ein. Dadurch wird das sogenannte fotografische Gedächtnis angeregt. Sie lieben Veranschaulichungen, seien es schriftliche Zusammenfassungen, Grafiken oder Schaubilder. Sie können sich oft bei einer Prüfung zuerst daran erinnern, an welcher Stelle in Ihrer Lernunterlage der Lerninhalt gestanden hat, und dann erst an den Lerninhalt selbst.
Wie kann visuellen Lernern das Lernen mehr Spaß machen? Der Mitschrift und dem Skript kommt beim Lernen eine entscheidende Bedeutung zu. Vor allem grafische Aufbereitungen helfen sehr. Zur besseren Übersicht dienen Mindmaps, die am besten selbst erstellt wurden. Nummerierungen und Hervorhebungen der einzelnen Punkte sind immer hilfreich. Visuelle Lerner verwenden auch Fantasiebilder oder sogar Filmsequenzen, in denen er Zahlen oder Formeln einarbeitet, um sich Fakten besser einprägen zu können! Beim Lernen ist Ruhe wichtig.
⇒ Lernen Sie am besten mit den Ohren?
Auditive Lerner lernen durch Zuhören. Durch einen Vortrag können sie ohne weitere Hilfsmittel einen hohen Lernzuwachs erreichen. Experten mit guter Rhetorik üben auf stark auditive Lerner eine magische Anziehungskraft aus. Verbale Erklärungen liegen ihnen mehr als schriftliche Unterlagen.
Wie kann auditiven Lernern das Lernen mehr Spaß machen? Sie sollten alle Gelegenheiten nutzen, um Vorträge von Experten zu einem Thema zu hören. Diese müssen nicht unbedingt Profis im Sinne der Medien-Präsentation sein, aber über ein Thema spannend zu erzählen wissen. Beim Lernen verwenden sie Mitschnitte von Vorträgen und Fachdiskussionen oder sprechen die Lerninhalte selbst auf CD, um sie anhören zu können. Sie lernen laut am besten. Dazu ist nicht unbedingt ein Lernpartner notwendig. Bei Projektarbeiten profitieren sie aus Interviews unmittelbar. Sie verwenden bei schwierigen Lerninhalten auch Reime oder Rhythmen, in die sie Zahlen oder Formeln einarbeiten, um sich Fakten besser einprägen zu können. Beim Lernen ist Ruhe wichtig.
⇒ Lernen Sie am besten mit anderen?
Kommunikative Lerner lernen, indem sie darüber reden. Oft regen sie auch andere dazu an, über eine Sache zu diskutieren. Sie fragen fast immer nach dem „Warum“ und neigen zum Hinterfragen. Ohne eine Diskussion bleibt ein Thema für sie farblos und theoretisch.
Wie kann kommunikativen Lernern das Lernen mehr Spaß machen? Sie sollten alle Gelegenheiten zur Gruppenarbeit und Gruppendiskussion nutzen. Diese sollten sich aber nicht nur auf die Sammlung von Wissen beziehen, sondern in erster Linie Gespräche herausfordern. Die Arbeit in einer Lerngruppe („Peergroup“) bringt besonders schnellen Wissenszuwachs. Das Lernen klappt für kommunikative Lerner mit einer Person, die sie „abprüft“ oder mit ihnen ein Prüfungsgespräch simuliert, am besten. Je lebendiger die Diskussionen über das Lernthema verlaufen, umso besser wird der Lernstoff eingeprägt. Strittige Punkte eines Themas sind dabei kein Problem. Schwierige Lerninhalte werden in der Gruppendiskussion, bei Projektarbeiten oder Recherchen optimal gefestigt.
⇒ Lernen Sie am besten in Bewegung?
Bewegungsorientierte Lerner lernen, indem sie selbst tätig werden und ausprobieren. Oft regen sie auch andere dazu an, praktische Bespiele zu finden. Am liebsten ist ihnen ein Anschauungsmodell, das sie vor Ort untersuchen können. Ohne praktische Beispiele bleibt ein Thema für sie farblos und theoretisch.
Wie kann dem bewegungsorientierten Lernern das Lernen mehr Spaß machen? Sie sollten alle Gelegenheiten zur Gruppenarbeit im Sinn der praktischen Erprobung nützen. Manche Dinge müssen tatsächlich „begriffen“ werden, um sie zu verstehen. Sie können mit Rollenspielen oder Simulationen der Lerninhalte arbeiten. Am besten geeignet ist das „learning by doing“ unter möglichst realistischen Bedingungen. Sie lernen optimal, wenn sie nach einer praktischen Demonstration (Experiment) eine ausführliche Reflexion über die Gefühle vornehmen, die dabei auftauchten. Bei schwierigen Lerninhalten verwenden die kommunikativen Lerner Bewegungsmuster, in die sie Zahlen oder Formeln einarbeiten. Überhaupt ist beim Lernen Bewegung wichtig (zumindest in den Pausen).
⇒ Lernen lernen: In 9 Modulen zum Erfolg
Projekte müssen geplant werden. Das ist so im Beruf - aber auch beim Lernen. Dafür verrät Ihnen Lernexpertin Dr. Katharina Turecek die richtigen Lernmethoden: Wie Sie mit dem Lernen beginnen, weitermachen - und schließlich erfolgreich abschließen.
Hier geht's zur Einführung.
Skriptum „Selbst gelernt hält besser“
Serie 1: Diese Serie besteht aus vier Teilen. Die Links dazu finden Sie im Anschluss.
- Konstruktivistische Didaktik und Methodik - Teil 1
- Konstruktivistische Didaktik und Methodik - Teil 2
- Konstruktivistische Didaktik und Methodik - Teil 3
- Konstruktivistische Didaktik und Methodik - Teil 4