Wir informieren Sie gerne sobald ein neuer buchbarer Kurstermin angeboten wird.
0722 Ausbildung zum Systemischen Coach
Ihr Ziel ist es, sich selbst und andere auf dem Weg zum Erfolg professionell zu begleiten und zu fördern.
„Ich kann niemanden etwas lehren, ich kann ihm nur helfen, es in sich zu entwickeln“
(Gallileo Gallilei)
Worum geht es beim Coaching?
Coaching ist eine berufsbezogene Beratung. Es werden die fachlichen, sozialen und persönlichen Kompetenzen überprüft und die daraus resultierenden Handlungen kritisch reflektiert.
Inhaltlich umfasst das Coaching Fragestellungen zur Mitarbeitermotivation, Führungsqualifikation, Karriere, Konfliktmanagement, Teamzusammenführung, Stressregulation bis hin zu persönlichen Problemen.
Was ist Coaching?
- Personenzentrierte Begleitung (Einzel-, Gruppen-, Teamcoaching)
- Impulsgebung bezüglich der Persönlichkeitsentwicklung
- Ressourcen aktivieren
- Coaching als Feedbackinstrument (Feedback geben und annehmen können)
- Prozessberatung auf persönlicher Ebene
- Hilfe zur Selbsthilfe
- Nutzen von Coaching für den Coachee
- Steigerung der Selbstkompetenz
- Steigerung der sozialen Kompetenz
- Hilfestellung zur Eigenverantwortung
- Zielorientiertes Handeln einleiten
- Strategien zur Krisenbewältigung entwickeln
- Feedback erhalten
Die Lernziele:
- Sie verfügen über Schlüsselqualifikationen, um beim Coaching gezielt Prozesse auslösen und begleiten zu können.
- Sie kennen und beherrschen die Anwendung verschiedener psychologischer Methoden, wie etwa Selbstmanagement, Kreativitätstechniken, Stressbewältigungs- und Entspannungstechniken u. v. m.
- Die Erweiterung der eigenen persönlichen Kompetenz durch regelmäßige Reflexion der eigenen Arbeit, flexiblen Umgang mit Inhalten und Selbsterfahrung fällt Ihnen leicht.
- Sie sind in der Lage, einzelne Führungskräfte sowie Teams personenzentriert zu begleiten und organisationszentriert zu entwickeln, d.h. den Umsetzungserfolg der vereinbarten Ziele bei den Ihnen anvertrauten Personen oder Personengruppen zu erhöhen.
Die Zielgruppe:
Die Ausbildung zum „Systemischen Coach“ wendet sich nicht an eine bestimmte Kategorie von Führungskräften, sondern an alle, die an die Wirkung des prozessorientierten Coachings glauben und damit Entwicklung in Gang bringen wollen. Es sind damit Personen angesprochen, die spüren, dass sie mit den rein technischen Vorgehensweisen nicht erfolgreich sind und bei der Komplexität von Gruppenprozessen und Kulturveränderungen an ihre eigenen Grenzen stoßen.
Besonders geeignet ist die Ausbildung für Projektleiter:innen, Führungsnachwuchs, Leiter:innen von Klein- und Mittelbetrieben (KMU), Stabsmanager:innen wie Personal- und Organisations-entwickler:innen oder Controller:innen, Personal- und Ausbildungsverantwortliche, Unternehmensberater:innen, Trainer:innen, Lebens- und Sozialberater:innen, Lehrer:innen, Direktoren/Direktorinnen, Bildungs- und Berufsberater:innen, Outplacementberater:innen und Psychologen/Psychologinnen.
Die Inhalte:
Die Ausbildung zum Systemischen Coach gliedert sich in 8 Module. Die Reihenfolge kann jedoch durch die Lerngruppe und je nach Aktualität – ausgelöst durch den Prozess - verändert werden. Folgende Schwerpunkte sind vorgesehen.
Modul I - Überblick und Rahmen des Coaching-Prozesses
- Zielfindung, -definition
- Inhalt, Umfang und Ziele eines Coachings
- Abgrenzungen zu anderen Disziplinen
- Coachprofil
- Systemische Betrachtung und Organisation des Coachingprojektes
Modul II – Auftragsdynamik
- Der Anfang und der Kontrakt
- Der psychologische Vertrag
- flexibler Umgang mit unterschiedlichen Denkmodellen
- Abgrenzung zu anderen Beratungsstilen
Modul III – Einzelcoaching
- Maßgeschneiderte Interventionen
- Zielfindung
- Methoden des Einzelcoachings
- Problemlösungsmodelle
Modul IV – Konfliktmanagement
- Rollenverständnis und Persönlichkeitsmodelle
- Projektionen und Übertragungen
- Problematische Teamsitzungen
Modul V - Gruppen- und Teamcoaching
- Methoden des Gruppen- und Teamcoachings
- Gruppenführung, -prozesse
- Wahrnehmungsperspektiven
- Interventionsmethoden
- Metapherncoaching
Modul VI - Ressourcenzentriert Prozesse gestalten
- Persönliche Standortbestimmung (Persönliche Stärken und Schwächen)
- Prozessumsetzung
- Buchpräsentationen/Presentation Skills
Modul VII - Struktur des Coachingprozesses und Abschluss
- Zwischenschritte im Coachingprozess
- Prozessstrukturen erkennen und sich zurechtfinden
Modul VIII
- Projektarbeit, Projektpräsentation und Fachgespräch
Praxisnähe durch Projektarbeit:
Ein Bestandteil des Lehrgangs ist die Projektarbeit, verbunden mit Praxisprotokollen. Sie begleitet die Teilnehmer:innen vom ersten bis zum letzten Modul. Anhand einer konkreten Problemstellung beschreiben bzw. reflektieren die Teilnehmer:innen den Prozess des Coachings.
Die Arbeitsmethoden:
Neben den herkömmlichen, pragmatischen Arbeitsmethoden wie Gruppenarbeit, Plenumsdiskussionen, Kurzvorträgen, Fallbeispielen werden v. a. prozessorientierte Methoden angewendet wie
- Lernwerkstätten (Live-Situationen kreieren und reflektieren)
- Projektarbeit
- Lerntagebuch
- Lernpartnerschaften (Peer Groups)
- Eigenreflexion
Das Fachgespräch:
Am Ende der Ausbildung wird die mittlerweile fertig gestellte Projektarbeit im Rahmen eines Fachgesprächs präsentiert. Wesentliche Aspekte der Präsentation sind dabei die Beschreibung der Ausgangslage und Zielsetzung der Projektarbeit. Die Vorgehensweise bei der Umsetzung in die Praxis sowie eigene Erfahrungen bilden weitere Schwerpunkte.
Das Diplom:
Nach absolvierten 20 Stunden Gruppenselbsterfahrung (darf max. 2 Jahre zurückliegen) und Abschluss der Projektarbeit und nach dem Fachgespräch erhalten Sie ein WIFI-Diplom. Die 20 Stunden Gruppenselbsterfahrung sind nicht im WIFI-Kurspreis enthalten und können frei wählbar absolviert werden.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass für den Erhalt des Diploms eine 100% Anwesenheit am Kurs notwendig ist. Damit wollen wir sicherstellen, dass Sie alle Lehrinhalte vermittelt bekommen und Sie nach Ihrer Ausbildung das erworbene Wissen in der Praxis mit dem größten Nutzen erfolgreich umsetzen können.
Dauer der Ausbildung:
- 192 Trainingseinheiten
- 30 Stunden Peergrouptreffen
- 30 Stunden Diplomarbeit schreiben
- 5 Stunden Präsentationsvorbereitung
- 5 Stunden Supervision
- 20 Stunden Gruppenselbsterfahrung
Sollte es aufgrund einer Pandemie gesetzlich vorgeschrieben nicht möglich sein Kurstermine in Präsenz durchführen zu können, dürfen maximal 3 Module als Live-Online-Kurs durchgeführt werden.
NLP-Anerkennung:
Diese Ausbildung ist durch die Kooperation mit „Barbara Schütze Coaching Training“ vom ECA (European Coaching Association) anerkannt.
Die European Coaching Association, e.V. ist ein europaweit vernetzter Verbund professioneller Coaches, mit dem Ziel, die Qualitätsstandards in Coaching und Beratung der Öffentlichkeit sowie Menschen in Unternehmen und Organisationen bekannt und zugänglich zu machen.
Vom DVNLP und ÖDVNLP wird diese Ausbildung nur dann anerkannt, wenn vorher die Ausbildungen NLP Practitioner und NLP Master absolviert wurden.
Berufliche Umsetzung:
Wenn man sich als Coach in eigener Praxis selbstständig machen will, muss eine Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater absolviert werden. Wenn man als Coach eine Gewerbeberechtigung als Unternehmensberater:in erlangen will: Für das Gewerbe „Unternehmensberatung“ gibt es eine Zugangsverordnung, in der der Zugang zum Gewerbe geregelt ist.
Im Einzelfall ist es auch möglich, das Gewerbe „Unternehmensberatung“ im Wege der individuellen Befähigung zu erlangen. In diesem Falle ist eine Abklärung mit der Fachgruppe „Unternehmensberater, Buchhaltung und Informationstechnologie“ in der Wirtschaftskammer OÖ zu empfehlen (Tel. 05-90909-4712).
Dieser Lehrgang ist eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Coaching- und Kommunikationskompetenz zu erweitern. Er kann jedoch nicht für eine weiterführende Ausbildung zur Lebens- und Sozialberatung angerechnet werden.
Wichtiger Hinweis: Vor Anmeldung zur Ausbildung ist ein Orientierungsgespräch zu absolvieren!
Die Lehrgangsleiterin:
Barbara Schütze
Coach und Kommunikationstrainerin, Autorin
Studium der Kommunikationswissenschaften;
seit 1995: NLP-Lehrtrainerin nach DVNLP und IANLP-Kriterien;
1995 – 2001: NLP-Lehrtrainerin für NLP-Practitioner und NLP-Master-Practitioner am NLP-Resonanz-Institut Dr. Gundl Kutschera;
1999 – 2001: Ausbildnerin bei zahlreichen Coaching-Lehrgängen;
seit Jänner 2002: Lehrtrainerin bei NLP Impulse
Seit 2004: selbstständige Geschäftsführerin im eigenen Institut
Geschäftsbedingungen:
Falls Sie sich in Therapie befinden oder therapeutisch ausgerichtete Ausbildungen absolvieren, ist vorab ein Gespräch mit der Trainerin zu führen. Jeder Teilnehmer trägt die Verantwortung für sich und seine Handlungen innerhalb und außerhalb des Trainings selbst. Es gelten die im WIFI-Kursbuch angeführten Geschäftsbedingungen, insbesondere gelten die Stornobedingungen und vorbehaltene Terminänderungen.
Ihr Zusatznutzen:
Nach erfolgreicher Ausbildung zum Systemischen Coach, können Sie nach einer 5-tägigen Zusatzausbildung das „NLP-Practitioner-Zertifikat nach den Richtlinien des DVNLP“ erwerben.