4990 Informationsveranstaltung zum Akademischen Industrial Engineer

Was ist Industrial Engineering?

Industrial Engineering ist eine wichtige Grundlage für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit eines modernen Unternehmens.

Industrieunternehmen benötigen Industrial Engineers, um ihre Betriebsorganisation zu optimieren und neue Technologien zu implementieren. Industrial Engineers müssen nicht nur technische Prinzipien anwenden können, sondern auch fähig sein, Menschen und Projekte effizient zu organisieren und zu führen. Ziel des Lehrgangs „Akademischer Industrial Engineer“ ist es, dieses Management- und Projekt-Know-how zu vermitteln bzw. zu vertiefen.

TU Wien und WIFI Oberösterreich als starke Ausbildungspartner

Im Rahmen des TU-WIFI-College werden technische und wirtschaftswissenschaftliche

Universitätslehrgänge angeboten, die mit einem Abschluss der TU Wien enden. Durch die Kooperation von WIFI und TU Wien werden das Know-how und die Kompetenz zweier renommierter Ausbildungseinrichtungen gebündelt und das Angebot von praxisnaher Ausbildung auf Universitätsniveau ermöglicht.

Das Konzept wurde von renommierten Wissenschaftlern der TU Wien gemeinsam mit anerkannten Experten der Erwachsenenbildung erstellt und wird von hochqualifizierten Vortragenden aus Wissenschaft und Praxis umgesetzt.

"Die Gestaltung und Optimierung der Leistungserstellungsprozesse ist entscheidend für den Erfolg von Unternehmen. Die Rahmenbedingungen mit denen Unternehmen gegenwärtig konfrontiert sind ändern sich dynamisch aufgrund der vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit, damit kommt Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Anpassungsfähigkeit zentrale Bedeutung zu. Der Lehrgang Industrial Engineering vermittelt zukünftigen Führungskräften die erforderlichen ingenieurswissenschaftlichen Kenntnisse, sowie Sozial- und Führungskompetenzen für die Planung und Umsetzung betrieblicher Abläufe und Produktionssysteme und befähigt damit diese anspruchsvolle Aufgabe bestmöglich zu erfüllen.

Assoc.-Prof. Mag. Michael Filzmoser, PhD

Akademischer Lehrgangsleiter, Technische Universität Wien

Zielgruppe

Dieser Lehrgang richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen, die eine

wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig praxis- und handlungsorientierte Weiterbildung anstreben, um

• den Anforderungen an neue Fertigungs- und Konstruktionstechnologien besser gerecht zu werden,
• den Unternehmenserfolg durch Optimierung der fertigungsnahen Prozesse abzusichern,
• erfolgreich Restrukturierungsmaßnahmen planen und umsetzen zu können und
• ihre Führungskompetenz weiter zu entwickeln.

Voraussetzungen

Zugelassen können Personen werden, die

• über eine allgemeine Universitätsreife für eine inländische Universität oder Fachhochschule verfügen

oder die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, Erfahrungen und Leistungen über eine vergleichbare Qualifikation verfügen, wie z.B.:

• Absolvierung einer Werkmeisterschule (Metalltechnik, Elektrotechnik mit Industriepraxis) mit mindestens 3 Jahren Praxis
• Technische Meister- oder Befähigungsprüfung (Metalltechnik oder Elektrotechnik) mit mindestens 3 Jahren Praxis
• Absolvierung einer technischen Fachakademie mit 3 Jahren Praxis
• Technische Berufsausbildung (Lehre oder Fachschule) mit Studienberechtigungsprüfung mit mindestens 5 Jahren Praxis
• Absolvierung des REFA-Lehrganges "Seminar Industrial Engineering"

Die Zulassung erfolgt mittels Bewerbungsbogen. Diesen erhalten Sie beim kostenlosen Infoabend bzw. unter johannes.lehner@wifi-ooe.at. Die formale Zulassung erfolgt durch die Lehrgangsleitung der TU Wien.

Zahlungsmodalitäten:

Nach der Zulassung werden die Lehrgangsgebühren in Rechnung gestellt. Eine Ratenzahlung kann vereinbart werden. Eine kostenlose Abmeldung ist innerhalb von 4 Wochen vor Kursbeginn möglich. Es wird davon ausgegangen, dass Sie nicht durch berufliche Verpflichtungen an der Teilnahme gehindert werden. Daher können berufliche Verpflichtungen die Stornoregeln nicht aufheben.

Der Lehrgangsablauf:

Alle Lehrveranstaltungen und die Abschlussprüfung finden am WIFI Linz statt. Teile des Lehrgangs können auch online durchgeführt werden. Der Lehrgang startet üblicherweise jedes Jahr im Oktober.

Pro Kursjahr finden sechzehn Lehrveranstaltungen zu je 15 Trainingseinheiten statt. Diese sind im Regelfall etwa jedes zweite Wochenende geplant. Die Lehrveranstaltungen starten jeweils am Freitag ab ca. 14:00 Uhr und enden am Samstag um ca. 14:30 Uhr. In Ferienzeiten ist im allgemeinen kein Kursbetrieb.

Die Inhalte:

• Konstruktionslehre
• Fertigungstechnik
• Informatik
• Kommunikations- und Präsentationstechnik
• Informationsbeschaffung
• Kostenrechnung und Kalkulation
• Projektmanagement
• Messtechnik
• Werkstoffkunde
• Qualitätsmanagement
• Angewandte Statistik
• Produktions- und Montagetechnik
• Arbeitsvorbereitung
• Controlling
• Prozessanalyse und –modellierung
• Investitionsrechnung
• Wartung und Instandhaltung
• Simulation
• Produktionslogistik
• Qualitätsmanagement II
• Human Resource Management
• Industrielle Kommunikation

Gegen Ende des Lehrganges ist eine Projektarbeit zu verfassen, die bei der Abschlussprüfung präsentiert wird. Für diese Arbeit bietet sich die vertiefte Beschäftigung mit Problemstellungen aus dem eigenen betrieblichen Umfeld an.

Projektarbeit:

Zur Umsetzung der Theorie in die Praxis ist von jeder Teilnehmerin und von jedem Teilnehmer gegen Ende des Lehrganges eine Projektarbeit zu verfassen, die bei der Abschlussprüfung präsentiert werden muss. Für diese Arbeit bietet sich die vertiefende Beschäftigung mit Problemstellungen aus dem eigenen betrieblichen Umfeld an.

Ihr Qualifikationsnachweis:

Dieser Lehrgang wird als Universitätslehrgang in Kooperation mit der Technischen Universität Wien durchgeführt. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird bei positivem Abschluss des Lehrganges gem. §87a Abs. 2 Universitätsgesetz die Bezeichnung „Akademischer Industrial Engineer“ verliehen.

Hinweis:

Beim Infoabend erhalten Sie alle wichtigen Informationen zu

• Lehrgangsdesign
• Abschluss
• Förderungen
• Lehrpersonal
• Anmeldevoraussetzungen

Hinweis:

• Im Verlauf des Lehrgangs sind immer wieder Arbeiten zu Hause zu erstellen, weiters wird in manchen Gegenständen auch im Kurs mit der EDV gearbeitet. Deshalb sind Grundkenntnisse in Windows, Word und Excel unbedingt notwendig.
• Hinweis: Der Gegenstand „Informatik“ dient nicht zum Erlernen dieser Grundkenntnisse, sondern baut darauf auf. Weiters wird ein Zugang zu einem PC und eine funktionierende Emailadresse benötigt.