2080 Warenursprung und Zollpräferenzen

Sie lernen im Seminar „Warenursprung und Zollpräferenzen“ die Anwendung, Bedeutung und Entwicklung von Ursprungsregeln in der Europäischen Union kennen. Insbesondere werden die Voraussetzungen für die Gewährung von Zollpräferenzen im Warenverkehr mit Nichtmitgliedstaaten eingehend und praxisnah erläutert.

Die Zielgruppe:

• Im Außenhandel tätige Unternehmer
• Geschäftsführer
• Sachbearbeiter in Wirtschaftsunternehmen
• Mitarbeiter in Interessenvertretungen mit wenig oder geringen Kenntnissen betreffend Warenursprung und Zollpräferenzen

Die Inhalte:

• Präferenzielle Ursprungsregeln + Ausmaß und grundsätzliche Voraussetzungen (Ursprungsregeln) der Zollpräferenzmaßnahmen (Freihandelsabkommen, einseitige Regelungen) im Warenverkehr mit Drittstaaten (EFTA-Staaten, Mittel- und Osteuropa, Mittelmeerländer, Entwicklungsländer etc.)
• Sonderregelungen im Warenverkehr mit der Türkei, Andorra, San Marino (Grundprinzip der Zollunion) + Für die Gewährung von Zollpräferenzen gelten hier vor allem andere Voraussetzungen als der Ursprung von Waren
• Nichtpräferenzielle Ursprungsregeln + Für eine Reihe von außenwirtschaftsrechtlichen Maßnahmen (Einfuhr‑/Ausfuhrquoten, Antidumping-Maßnahmen etc.) oder für die Gewährung bestimmter Zollverfahren spielt der Ursprung von Waren eine große Rolle. Aus diesem Grund hat die EG für diesen nicht die Gewährung von Zollpräferenzen betreffenden Bereich auch ein eigenes Konzept von Ursprungsregeln geschaffen.